Fachgebiete am Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft

Am Institut vertreten acht Professuren die Themen Deutsch als Zweit- und Fremdsprache, Germanistische Linguistik und Mediävistik sowie Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Vier davon sind im Bereich Digitale Philologie angesiedelt.

Germanistik – Computerphilologie und Mediävistik

Fachgebietsleitung: Prof. Dr. Andrea Rapp

Das Fachgebiet Germanistik – Computerphilologie und Mediävistik bringt an der TU Darmstadt einen traditionellen Forschungszweig der Germanistik mit einer jungen Disziplin zusammen, die neue, com­putergestützte Methoden und Verfahren in den Geistes- und Kulturwissenschaften untersucht. Gegenstand der germanistischen Mediävistik ist die Sprache und Literatur des deutschsprachigen Mittelalters vom 8. bis zum 16. Jahrhundert.

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Germanistik – Angewandte Linguistik

Fachgebietsleitung: Prof. Dr. Nina Janich

Im Fachgebiet Germanistik – Angewandte Linguistik beschäftigen wir uns mit der deutschen Sprache – ihrer Struktur und ihrem System, vor allem aber mit verschiedenen Verwendungsweisen von Sprache in der Gesellschaft. Unsere Schwerpunkte sind Text-, Diskurs- und Varietätenlinguistik.

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Sprachwissenschaft – Mehrsprachigkeit

Fachgebietsleitung: Prof. Dr. Britta Hufeisen

Am Fachgebiet Sprachwissenschaft – Mehrsprachigkeit beschäftigen wir uns mit Fragen zum Erwerb und Lernen von Fremdsprachen aus den unterschiedlichsten Perspektiven: empirische Spracherwerbsforschung und Theoriebildung, Sprachenpolitik, Curriculumdiskussionen, Lehramtsausbildung und Anwendungsaspekte.

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Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

Fachgebietsleitung: Prof. Dr. Matthias Luserke-Jaqui

Das Fach Neuere Deutsche Literaturwissenschaft hat literarische Texte von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart zum Gegenstand. Die Arbeit an den Texten reicht von der textkritischen Edition über die Kommentierung bis zur Textanalyse und Interpretation.

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Germanistik – Digitale Linguistik

Fachgebietsleitung: Prof. Dr. Marcus Müller

Die digitale Linguistik beschäftigt sich mit digitalen bzw. digitalisierten Sprachdaten. Sie entwickelt Verfahren, mit denen Sprache in digitaler Form gesammelt, aufbereitet, strukturiert, annotiert und analysiert wird. Unser zentraler Gegenstand sind also digitale Korpora, die ganz unterschiedliche Gattungen repräsentieren können, z.B. Zeitungstexte, politische Debatten, wissenschaftliche Aufsätze, Tweets, Online-Foren, Blogs und vieles mehr.

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Germanistik – Digitale Literaturwissenschaft

Fachgebietleitung: Prof. Dr. Thomas Weitin

Die Digitale Literaturwissenschaft, das jüngste Fachgebiet in der Philologie, ist durch die Kombination herkömmlicher und digitaler Methoden charakterisiert. Auf der Basis genauer Lektüre, literaturgeschichtlichen Quellenstudiums und kulturwissenschaftlicher Kontextkompetenz werden Forschungsfragen so abstrahiert, dass sie sich für den Einsatz digitaler Tools operationalisieren lassen.

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Corpus- und Computerlinguistik, Englische Philologie

Fachgebietsleitung: Dr. Sabine Bartsch

Das Fachgebiet Corpus- und Computerlinguistik, Englische Philologie beschäftigt sich mit der Modellierung linguistischer Phänomene auf allen Ebenen der sprachlichen Organisation von Lautung, Lexis, Grammatik bis Semantik und Diskurs in Forschung und Lehre. Im Mittelpunkt des Interesses stehen neben Erkenntnissen über Sprache der Aufbau und die Annotation elektronischer Textcorpora sowie die Entwicklung und Implementierung computerbasierter Methoden und Workflows zur linguistischen Forschung anhand elektronischer Corpora.

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Digital Philology – Neuere deutsche Literaturwissenschaft

Fachgebietsleitung: Prof. Dr. Evelyn Gius

Das Fachgebiet „Digital Philology – Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ gehört zu den Fachgebieten an der Verbindungsstelle von Geisteswissenschaften und Digitalisierung. Im Mittelpunkt steht das digitale Forschen an Texten – von der manuellen, computergestützten Annotation einzelner Texte bis hin zur korpusbasierten Analyse mithilfe von geeigneten Algorithmen. Unabhängig von der genutzten Methode geht es immer um einen geisteswissenschaftlichen Umgang mit den informationswissenschaftlichen Möglichkeiten. Deshalb ist neben dem Einsatz digitaler Verfahren auch die Reflexion dieses Zugangs zentral: Was passiert eigentlich, wenn wir unsere Texte computergestützt analysieren?

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