Zurzeit bin ich in den letzten Zügen meines Studiums und schreibe meine Masterthesis zum Thema Wissenschaftsjournalismus. Davor habe ich in meiner Heimatstadt Bielefeld Linguistik und Literaturwissenschaften im Bachelor studiert.
Im Wintersemester 2016/17 war ich für ein Semester in Turku, Finnland, und habe dort an der schwedischsprachigen Åbo Akademi studiert. Für mich stand immer fest, dass ich ein Auslandssemester machen möchte, denn die Erfahrungen, die man dort macht, wollte ich auf keinen Fall verpassen.
Gerade als junger Mensch ist es wichtig, sich für andere Menschen und Kulturen zu öffnen und sich selbst und seine Kultur zu reflektieren. Durch einen intensiven Austausch mit internationalen Studierenden und das Leben in einer ungewohnten Umgebung funktioniert das meiner Meinung nach sehr gut.
Ich musste nicht lange überlegen, als es um die Entscheidung meines Erasmus-Landes ging, denn Finnland stand schon immer an der Spitze meiner Top-3-Reiseliste. Finnland hatte mich seit langem durch seine schönen Landschaften, seine Sprache und seine Kultur gereizt. Natürlich spielte auch die Qualität der Lehre an finnischen Universitäten eine entscheidende Rolle bei meiner Entscheidung. Nach meinem Aufenthalt kann ich überzeugt sagen: Finnland ist das perfekte Erasmus-Land!
(Stand: Oktober 2017)
Die Vorbereitungen
Die Zeit vor der Abreise kann man in einem Wort zusammenfassen: Gefühlschaos! Es ist wie ein Mix aus Nervosität, Vorfreude, Stress und Angst, denn es gibt viel zu erledigen, zu planen und dazwischen muss man auch noch studieren.
Man ist natürlich nicht ganz auf sich alleine gestellt, denn das International Office der TU bietet in regelmäßigen Abständen Informationsveranstaltungen an, sowohl vor der Bewerbung, als auch nach der Zulassung. So wird man über die wichtigsten Schritte informiert, kann Fragen stellen und sich mit anderen Studierenden austauschen. Dieses Angebot half mir sehr, meiner Aufregung und Nervosität entgegenzuwirken. Bei der „Go out – Jetzt bewerben!“-Veranstaltung etwa werden alle wichtigen Fragen zum Thema Bewerbung beantwortet. Online, aber auch jederzeit beim International Office persönlich, kannst du dich über den Bewerbungsprozess informieren. Lass dich nicht abschrecken von der ganzen Bürokratie, der Aufwand erscheint größer als er wirklich ist. Meine Bewerbung verlief absolut problemlos, denn ich wurde aufgrund der wenigen Bewerber direkt zum Erasmusstudium zugelassen. Diese Entscheidung trifft der Fachbereich, bzw. dein/e Auslandsbeauftragte/r, bei dem/r du auch deine Bewerbung einreichst. Nachdem du die Online-Bewerbung ausgefüllt hast, führt dein Weg mit den ausgedruckten Unterlagen in sein/ihr Büro. Sobald du alle notwendigen Bewerbungsschritte hinter dir hast, erhältst du einige Wochen später deine Zusage und musst dich dann um die Bewerbung an der Partneruniversität kümmern. In der Regel ist das eine formale Angelegenheit und dient der Vollständigkeit. Ablehnen kann sie dich natürlich immer noch, doch das geschieht nur in besonderen Ausnahmen. Wichtig ist, die Bewerbungsfristen der Partneruni zu beachten! Sobald du auch da eine Zusage hast, geht es mit der Wohnungssuche los.
Was einige Studierende von meiner Partneruni verwirrt hat, ist die Art und Weise, wie die Bewerbung für ein Studentenheimzimmer abläuft. In Turku hat man die Wahl zwischen dem Student Village, dem TYS und dem Retrodorm. Wichtig ist, sich bei allen drei separat zu bewerben, denn sie gehören nicht zusammen! Das Student Village liegt etwa 15 Gehminuten von der Åbo Akademi entfernt, das Retrodorm, in welchem ich gewohnt habe, liegt etwas außerhalb und befindet sich am Rande der Stadt, von welchem aus man ca. 30 Gehminuten bis zur Universität benötigt, aber nur 5 Minuten mit dem Bus. Es liegt auf einem Hügel, und man hat eine tolle Aussicht auf die Stadt. Ich habe monatlich 285 Euro gezahlt und war damit ca. 80 Euro günstiger als die Studenten im Student Village. Außerdem sind im Retrodorm, das früher einst ein Altenheim war und aus drei Gebäuden besteht, nur Austauschstudenten untergebracht. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, sich eine private Wohnung oder ein Zimmer in einer WG zu suchen, dies ist jedoch recht teuer in Turku und die Nachfrage ist sehr groß. Also nicht zu lange mit der Bewerbung für die Studentenwohnheime warten!
Was mir auch bei der Vorbereitungsphase geholfen hat, war der Besuch eines Finnisch-Sprachkurses. Besonders da Finnisch eine absolut ungewohnte Sprache ist, hilft es einem, sich ein wenig in das finnische Leben einzufinden. Angewandt habe ich die Sprache nicht, da alle Finnen, die ich getroffen hatte (egal welchen Alters), ein perfektes Englisch sprachen. Die Åbo Akademi ist eine schwedischsprachige Universität, weswegen es Sinn ergibt, einen Schwedischkurs zu belegen. Schwedisch ist im Gegensatz zum Finnischen für deutsche Muttersprachler recht einfach. Im Endeffekt kommt man aber mit dem Englischen sehr weit. Als Voraussetzung für das Erasmusstipendium muss jeder Outgoer einen Sprachtest machen, abhängig vom jeweiligen Zielland. Ich musste einen Englischtest absolvieren, das Ergebnis allerdings ist irrelevant für das Stipendium.
Ich empfand die intensive Vorbereitungsphase aber nicht nur als anstrengend, sondern vor allem als Zeit der Vorfreude. Nach jedem Bewerbungsschritt kommt man ein Stückchen voran, sieht Erfolge und realisiert, dass das Auslandssemester immer näher rückt. Ich fand es unfassbar spannend zu sehen, wie sich alle Puzzlesteine zusammenfügten und was am Ende der ganzen anstrengenden Bewerbungszeit auf mich zukommt.
Die ersten Tage in Finnland
Ich denke noch immer gerne an die ersten Tage in Finnland zurück, denn das waren mit Sicherheit die, die meinen Auslandsaufenthalt am stärksten geprägt haben. Es prasseln so viele neue Eindrücke auf einen ein, dass man sich vor lauter Gefühlsexplosionen kaum retten kann. Das ist natürlich unfassbar spannend, aufregend und super schön – nichtsdestotrotz macht man sich über die Dinge, die in Deutschland ganz alltäglich sind, sehr viele Gedanken. Wie finde ich Freunde, ist mein Englisch gut genug, komme ich in einer ungewohnten Umgebung zurecht, etc. etc.? Diese Gedanken und „Probleme“ klären sich jedoch schon in den ersten paar Tagen wie von alleine.
Ich hatte das Glück, dass ich die ersten Tage in Finnland zusammen mit meiner besten Freundin verbringen konnte. Da ich nicht dem Stress ausgesetzt sein wollte, direkt mit der Lernerei anfangen zu müssen, beschlossen wir, vor dem eigentlichen Start einige Tage in Helsinki zu verbringen. Wir erkannten auch relativ schnell, dass das eine sehr gute Idee war, denn so konnte ich ein erstes Gefühl für das finnische Leben, die Sprache und die Menschen bekommen. In diesen Tagen erhielt ich einen guten Eindruck von dem Land, in dem ich die nächsten Monate leben sollte und konnte schnell feststellen, dass ich mich auf Anhieb wohlfühlte.
Meine Tutorin
In Turku wird jedem Auslandsstudierenden ein Tutor bzw. eine Tutorin zugewiesen – das sind einheimische Studierende, die sich vor allem in der ersten Zeit intensiv um dich kümmern. In der Regel erhält man ein paar Wochen vorher eine Benachrichtigung (meine Tutorin schrieb mich über Facebook an) und kann so schon früh genug die wichtigsten Dinge klären oder erfragen. Auch dieser „Service“ ist typisch finnisch: So wird versucht, alle Austauschstudierenden so gut vorzubereiten wie möglich. Nicht nur für formale oder organisatorische Fragen ist der Tutor bzw. die Tutorin eine schnelle Anlaufstelle, sondern auch zu wissen, dass man einen ersten Kontakt geknüpft hat, ist Balsam für die Seele. Ich hatte unfassbares Glück mit meiner lieben Rebecka als Tutorin, denn sie war von Anfang an eine Wahnsinnshilfe für mich. Als wir in Turku ankamen, holte sie uns vom Bahnhof ab, fuhr mit uns zum Studentenwohnheim und verbrachte mit uns den restlichen Tag.
Mein Studentenwohnheim
Im Studentenwohnheim angekommen, ließ sich alles Formale sehr schnell klären, und ich konnte nach nur kurzer Zeit in mein Zimmer. Ich habe im Retrodorm gelebt, ein Studentenwohnheim am Rande Turkus. Das Wohnheim ist nur von Auslandsstudierenden bewohnt und befindet sich auf einer kleinen Erhöhung. Es bietet einen schönen Ausblick auf die Stadt und ist überwiegend von Waldfläche umgeben. Das Retrodorm besteht aus insgesamt drei Blöcken, in jedem davon gibt es 3 bis 5 Etagen. Auf jeder Etage wohnen bis zu 20 Personen, mit denen man sich eine Dusche und eine Waschmaschine bzw. einen Trockner teilen muss. Ja, das klingt auf den ersten Blick nach Mord und Totschlag! In Wahrheit allerdings gab es in diesem Fall ganz selten Probleme. Durch die unterschiedlichen Stundenpläne und dadurch, dass viele von uns die meiste Zeit unterwegs oder auf Reisen waren, kamen wir uns selten in die Quere. Was sich allerdings nach kurzer Zeit als Problem herausgestellt hat, war die Sache mit der Hygiene. Wie man sich eventuell vorstellen kann, spielen Ordnung und Sauberkeit in einem Wohnheim voller Erasmus-Studierender eine eher untergeordnete Rolle. Zwar sorgte eine Reinigungskraft regelmäßig dafür, dass man den Boden betreten konnte, für das Waschen von Geschirr und das Wegräumen von Lebensmitteln waren aber natürlich wir zuständig – und das ging in aller Regelmäßigkeit gehörig schief! Das ist jedoch eine Sache, über die man eventuell hinwegsehen kann, auf anderen Fluren lief dies in der Regel deutlich geordneter!
Einführungsveranstaltungen an der Abo Akademi
Die Einführungsveranstaltungen erstreckten sich über einige Tage und lassen sich mit denen in Deutschland sehr gut vergleichen. Dazu gehören Veranstaltungen wie etwa Bibliotheksführungen, Vorträge zu den Strukturen der Universität, dem Universitätsnetzwerk oder auch zum Uni-Sport. Für Auslandsstudierende gab es darüber hinaus zusätzliche Veranstaltungen wie z.B. Informationen zur Anmeldung bei der Stadt und natürlich die Stundenplanerstellung. Hierfür gab es Veranstaltungen in kleinen Gruppen, so dass man sich direkt an die Mitarbeiter des International Office wenden konnte. Da die TU Darmstadt (zumindest zu meiner Auslandszeit) keine strengen Regeln vorsieht, was die Belegung von Kursen angeht, ist man in der Regel relativ frei. So habe ich natürlich versucht, die Kurse, die ich zuvor auf meinem Learning Agreement angegeben hatte, auch zu belegen. Wurden die Kurse allerdings doch nicht angeboten oder haben sich mit anderen Kursen überschnitten, wusste ich, dass das nicht weiter schlimm ist und habe umdisponiert. Aufgrund meines speziellen Schwerpunktes und der Tatsache, dass die Germanistik-Fakultät an der Abo Akademi relativ klein ist und es somit auch nicht viele Lehrende gibt, hatte ich bei der Wahl meiner Kurse wenig Auswahl. Am Ende entschied ich mich für einen umfangreichen (10 CP) Germanistik- und einen Schwedisch-Kurs (6 CP).
Bereits während der Orientierungswoche konnte ich sehen, dass das Verhältnis von Studierenden (in dem Fall also den Tutoren) und Lehrenden auf einer anderen Stufe verläuft als bei uns in Deutschland. Alle Organisation und Durchführung lief stets Hand in Hand, Studierende und Mitarbeiter, allen voran das International Office, arbeiteten sehr intensiv an einem reibungslosen Ablauf der ersten Tage. Dies hatte vor allem auch den Vorteil, dass man wusste, dass man sich mit Fragen oder Problemen auch an die Tutoren wenden konnte und diese in der Regel (oft) genauso gut weiterhelfen konnten wie das International Office. Um der anstrengenden Informationsflut entgegenzuwirken, haben die Tutoren ein einwöchiges Abendprogramm veranstaltet, in dem wir als Auslandsstudierende und die einheimischen Studierenden viele nette und sehr witzige Abende verbracht haben. So wurden in den ersten Tagen Freundschaften geschlossen und der Einstieg wurde so sehr vereinfacht. Alles in allem gaben mir diese ersten Tage ein beruhigendes Gefühl und ließen mein Herz ein wenig erwärmen, da ich erfahren und verstanden habe, dass wir als Auslandsstudierende sehr willkommen sind.
Finnischer Studentenalltag – Freunde finden lernen und Kaffee trinken
Leute während des Auslandssemesters kennenzulernen, war gefühlt das einfachste von allem. Wir waren alle in der gleichen Situation, waren alle aufgeregt, hatten eventuell ein wenig Angst, wie es weitergeht, und waren aber hochmotiviert, aus den Monaten die besten Monate ever zu machen. Ich habe viele Leute über die Orientierungswoche kennengelernt und auch über das Studentenwohnheim. Ich habe auch zuvor schon Kontakt mit anderen über Facebook aufgenommen, mit denen ich mich dann auch in Turku verabredet habe. Das Schöne am Auslandssemester ist, dass die Leute Lust darauf haben, andere kennenzulernen, und das das Ziel von jedem ist. Man wird also schnell aufgenommen und merkt, dass die anderen sehr interessiert sind.
Relativ schnell hat sich eine gewisse Uni-Routine entwickelt, die sich im Grunde nicht sehr von meinem Alltag in Deutschland unterschied. So fanden wir uns meist jeden Tag in der Uni-Mensa zusammen und haben gemeinsam geluncht (das Mensa-Essen war im Verhältnis sehr günstig und lecker! Und da das finnische Leben und vor allem die Lebensmittel für Studierende sehr teuer sind, war das oft die günstigste und einfachste Lösung). Kaffee gab es davor, danach und dann auch mal in der Lernpause (die Finnen sind absolute Kaffee-Junkies, und das übernimmt man schnell). Da der Lernaufwand deutlich höher ist als ich und die anderen es aus Deutschland gewohnt waren, verbrachten wir die meisten normalen Uni-Tage (also, wenn wir nicht verreist waren), und auch oft am Wochenende, in der Unibibliothek. Das waren sicherlich anstrengende Tage, aber da wir alle in der gleichen Bibliothek gelernt haben, ließ sich das Freunde-Treffen und Lernen perfekt verbinden.
Mein Alltag in Turku
Der Alltag während eines Auslandssemesters ist natürlich nicht mit dem normalen Alltag zu Hause zu vergleichen. Ständig ist man unterwegs, trifft Leute, ist auf Trips und geht viel feiern. Für mich war das ganze Semester ein reines aufregendes Durcheinander, aber das natürlich im positiven Sinne! Ich habe viel mehr Zeit in der Uni verbracht als ich es in Deutschland tat, ich hatte auch das Gefühl, dass sich die Finnen zum Lernen viel lieber zusammenfinden als dass jeder für sich alleine zu Hause arbeitet. Außerdem gab es viel mehr Veranstaltungen für die Studierenden, was auch daran liegt, dass die finnischen Universitäten viele Studententraditionen haben, was wir aus Deutschland so gar nicht kennen. Da ich auch während des Auslandssemesters nicht arbeiten gegangen bin, konnte ich meine freie Zeit nach der Uni so gestalten wie ich wollte (und wow, was für ein Luxus!). Wir haben uns meistens in der Gruppe getroffen, haben WG-Partys oder Feiern im Studentenwohnheim geschmissen, sind ins Kino oder Essen gegangen. Im Grunde ganz normaler Studenten-Wahnsinn, aber nur noch etwas intensiver (freie Abende kamen selten vor). Das war für mich manchmal eine kleine Herausforderung, da ich gerne mal meine Ruhe habe und nicht überall dabei sein wollte. In dem Fall kamen manchmal kritische Fragen oder Sorgen, ob alles okay sei. Kulturelle Unterschiede gab es eigentlich keine, denn die finnische Lebensart ist sehr vergleichbar mit der deutschen. Was aber leider sehr schade war, ist, dass wir als Erasmus-Studierende selbst meistens mit anderen Austauschstudenten zusammen waren und weniger mit Einheimischen (was einfach durch die englisch- oder deutschsprachigen Kurse und durch die Wohnsituation zustande kam) und demnach nicht ganz in das finnische Leben eintauchen konnten.
Turku entdecken – Kleinstadtfeeling ganz groß!
Turku ist eine für unsere Gewohnheiten relativ kleine Stadt (180.000 Einwohner) und hat ein gewisses Kleinstadt-Flair. Das war eigentlich wirklich schön, denn es gab fast keinen Tag, an dem man nicht jemanden auf der Straße traf und sich dann spontan zum Kaffeetrinken zusammenfand. Auch die Stadt selbst ist sehr überschaubar und perfekt, um sich schnell zurecht zu finden. Die wichtigsten Orte haben wir bereits in der Orientierungsphase besucht und erkundet. Da die Finnen oftmals fast fehlerfreies oder zumindest sehr sicheres Englisch sprechen, gab es auch keine Sprachbarrieren. Natürlich konnten wir uns nicht auf Finnisch oder Schwedisch unterhalten, dafür waren die Sprachkenntnisse nicht gut genug. Das war aber auch kein Problem, denn mit Englisch konnte man in Turku alles erledigen. Aber auch Deutsch konnten viele Finnen sprechen, vor allem die Älteren. Es gab allerdings schon Kleinigkeiten, die so ganz anders waren als zu Hause in Deutschland. Skandinavien vertritt beispielsweise eine harte Alkoholpolitik, was bedeutet, dass Alkohol (sofern über 4,9%) nur in bestimmten Geschäften verkauft werden darf, die auch nur bis zum frühen Abend und nicht am Wochenende auf hatten. Für Feiern bedeutete das also oftmals genaues Vorplanen und wenig Spontaneität – aber das war eigentlich selten ein „Problem“. Schade war aber vor allem, dass es keine Möglichkeiten gab, spontan eine Kleinigkeit essen zu gehen. Einen Döner auf die Hand, eine Nudelbox oder ein Stück Pizza – so etwas gibt es in Turku nicht. Wenn man essen gehen möchte, dann bleibt nur das teure Restaurant. Aber das sind alles Dinge, an die man sich gewöhnen kann – für alles andere kann man nach Helsinki fahren.